Es ist dunkel in dieser Nacht. Der Wind pfeift durch das Blätterdach der Bäume. Der Teich liegt still in der schwarzen Wiesen. Die Schreie einer Eule, sie hallen über’s ruhige Land.
29.04.2002
Es ist kalt. Der Mond steht voll neben den Sternen,
den klaren Himmel erleuchtend. Der Boden ist vom letzten Regen noch schlammig. Die eisige Luft, sie lässt das Bild vor Augen gefrieren.
Schatten legen sich um unsere Körper. Arm in Arm liegen wir am Ufer, uns gegenseitig wärmend. Dein süßer Duft fließt lieblich durch den Sand; liegt warm in meinen Händen.
Am Horizont erscheint die Sonne, die das Licht in die Welt zurückbringt. Grün beginnt zu spießen, Blumen blühen, Vögel singen, Tiere erwachen aus ihrem langen Schlaf. Wir liegen beisammen und träumen vor uns hin.
Unsere Lippen berühren sich, verscheuchen noch die letzte Kälte. Der Tag beginnt fröhlich, fröhlicher als in den vergangenen Wochen. Es wird warm, immer wärmer. Eine neue, alte Zeit. Die Zeit der Verliebten, sie hat erneut begonnen.